In der Vergangenheit kam es im Gemeindegebiet immer wieder zu Schulschließungen. Einen solchen kontinuierlichen Konzentrationsprozess kennt man in vielen anderen Bereichen auch. Beispielhaft seien hier der Strukturwandel in der Landwirtschaft
genannt oder auch ganz aktuell die Diskussion rund um die geplanten Großpfarreien.
Die Gründe dafür sind vielfältig und jeweils individuell. Trotzdem gibt es auch allgemeine Gründe dafür. Der technische Fortschritt macht z.B. die Gebäude immer aufwendiger (Dämmung sowie Heiz- und Haustechnik allgemein). Der technische Fortschritt macht aber auch vor der Inneneinrichtung nicht halt (vom Telefon über den Kopierer bis zum Internet-Anschluss). Deshalb hat sich die CDU entschlossen einmal zusammenzutragen welche Schulgebäude es in der Vergangenheit gab und was aus ihnen geworden ist.
Die jüngste Entwicklung begann 2013. Die beiden Grundschulen in Besch und Perl wurden zur Grundschule Dreiländereck zusammengelegt.
Diese besteht seit dem im Wesentlichen aus 4 Gebäuden.
1967er Turnhalle und Betreuung
Nachdem die Sanierung der Turnhalle 2009 abgeschlossen war wurde die Betreuung in den Folgejahren angebaut.
wurde ab 2008 saniert und aufgestockt. 2015 wurde der Keller trockengelegt, die Räume im UG unterrichtstauglich gemacht und weitere Klassenräume geschaffen.
Warum es sinnvoll ist, den Fokus auf die Gebäude in Perl zu legen
Damit die Lehrer mehr Zeit mit und bei den Kindern und weniger Zeit auf der Straße verbringen. Den Dorflehrer aus vergangenen Zeiten gibt es in der Form nicht mehr!
Weil zwei Gebäude saniert werden mussten: Perl1928 und Besch. "Sowohl als auch" war und ist nicht finanzierbar. Das war lange Jahre auch über die Parteigrenzen hinweg immer unstrittig.
Sportunterricht und Betreuung finden in Perl statt. Die Kinder aus dem Gebäude in Besch müssten viel Schul- bzw. Pausenzeit für den Bustransfer aufwenden.
Für das Gebäude in Besch gab und gibt es gute Ideen der Nachfolgenutzung. Für das Gebäudeensemble 1928 gibt es die nicht.
Über den gemeinsamen Unterricht der Kinder soll langfristig der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde gestärkt werden.
Es entspricht der Theorie der "zentralen Orte", das ist ein wichtiges raumplanerisches Mittel, nicht nur im Saarland.