Licht am Ende des Tunnels?

Licht am Ende des Tunnels?

18.07.2023

Es ist schon eine Weile her, da wurde vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) versprochen das Licht nach Perl zu tragen. Genauer gesagt, es wurden "Lichtsignalanlagen" versprochen. Denn wenn der Tunnel der A8 "Pellinger Berg" gesperrt wird, dann geht der Verkehr über die Dörfer an der L170. Jeder dort in Borg, Hellendorf und Büschdorf kann ein Leid davon klagen wie erheblich gefährlich das dann ist. Natürlich gilt das auch für die Dörfer in der Gemeinde Mettlach, wie Tünsdorf und Wehingen.

Und nicht nur während der 2x jährlichen Sperrung für die planmäßige Wartung, viel schlimmer sind außerplanmäßige Sperrungen, wie jüngst wegen Brand im Tunnel. Solche Vorfälle gibt es mittlerweile leider mehrfach in jedem Jahr.


2019 war die Notstromversorgung der Signalanlage ausgefallen und das damalige Chaos führte zu eben jenem Versprechen. Jetzt beantragte die CDU-Fraktion eine Resolution zu fassen, um die Damen und Herren an Ihr damaliges Versprechen nachdrücklich zu erinnern.

Eigentlich sollte jeder vorbehaltlos für dieses Ansinnen sein. Und genauso begann der erste Beigeordnete und Fraktionsvorsitzende der SPD auch seine Rede. Um sich dann in die "fixe Idee" zu versteigen, dass die Maßnahmen gar nicht mehr nötig seien, dazu habe es Gespräche im Kreis gegeben, wie er wortgewaltig ausführte. Nur: von den betroffenen Dörfern war bei diesen Gesprächen wohl niemand anwesend.

Es mag sein, dass für die A8 die Zuständigkeit wechselte, für unsere Dörfer tat sie es jedoch nicht. Dort ist noch immer der Gemeinderat zuständig. Und wenn Mitglieder dort mehr an Profilierungs-Wünschen Einzelner interessiert scheinen als an den Sicherheitsbedürfnissen vieler aus der eigenen Bevölkerung, dann fragt man sich schon welche Maßstäbe für einen Bürgermeisterkandidaten angelegt werden?


Das Beste ist: Diese Frage beantworteten einige Mitglieder der SPD-Fraktion auf ihre eigene, unverblendete und weitsichtige Weise. Denn die Resolution der CDU wurde mit großer Mehrheit angenommen; nicht nur mit Stimmen der Grünen, sondern auch mit mindestens zwei Stimmen aus der SPD-Fraktion!


An dieser Stelle ein "herzliches Dankeschön" an alle Kollegen aus dem Gemeinderat, die wie wir an guter Sachpolitik interessiert sind!


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